„Junge, wasch dir den Hals, wir gehen zum Anwalt. Heute wollen wir den Vertrag fertig machen, jetzt bekommst du den Hof!“

Was soll da schon schiefgehen? Schließlich ist es eine lange geübte Tradition, dass die Alten den Hof irgendwann an die Jungen übergeben. Man muss es halt nur irgendwann mal regeln.

Spätestens wenn es nach der Hofübergabe Querelen gibt, wenn sich der Übergebende nicht wirklich zurückziehen kann, wenn es dem Übernehmenden schwerfällt, seiner neuen Rolle und Verantwortung gerecht zu werden, die Familie, das Zusammenleben und die Wirtschaftlichkeit des Hofes leiden, fragt man sich, ob eine Hofübergabe die Beteiligten nicht doch vor besondere Herausforderungen stellt.

Die Hofübergabe ist eben kein Termin sondern ein Prozess mit großer Tragweite. Schließlich geht es um das Lebenswerk des Übergebenden und die Zukunft des Übernehmenden. Nicht zu vergessen, welche Rollen haben die Frauen in diesem Prozess?

Die Führung eines Landwirtschaftbetriebes ist deutlich anspruchsvoller und risikoreicher geworden. Die Übergabe und die Übernahme wollen gut und frühzeitig überlegt und geplant sein.

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass neben den wirtschaftlichen, rechtlichen und steuerlichen Herausforderungen die emotionalen Verstrickungen bedeutsam, oft sogar entscheidend sind. Oft geht es um Verletzungen innerhalb der Familie, um unerfüllte Lebenswünsche und Anerkennung. Das Geld ist letztendlich nur ein Symbol für diese unbefriedigten Bedürfnisse.

Ein Coaching kann helfen, zum Beispiel mit der Fragestellung:

Was können wir selbst  zu einem gelingenden Miteinander auf den Höfen beitragen???

Ich unterstütze und begleite Sie gern bei dem Prozess.